Rosskastanie

Aesculus hippocastanum

Details

Höchstalter ca 300 Jahre
Maximalhöhe ca 30 m
∅ der Krone ca 20 m
Wachstum ca 50 cm/Jahr
Verw. Arten ca 25
Frosthärte ca -34°C
CO2-Speicher* ca 24,87 t CO2
*Der Schätzwert für den angegebenen CO2-Speicher beruht auf der Annahme eines Baumes mit 15m Höhe und 1,5m Durchmesser.
Dies entspricht einem Volumen von 26,5 m3.
Berechnet wurde auf Grundlage einer Zylinderform – also ohne ausladene Äste – und in Bezug zur jeweiligen Holzart- und Dichte.

Die angewendete Formel lautet:


Baum-Gewicht ÷ 2 ⋅ 3,67

Anzahl im Park / CO2-Speicher pro Baum

0
Ist-Zustand
0
Soll-Zustand
0
CO2-Speicher in t

Inhalt vorlesen lassen:

Woher stammt ihr deutscher Name?

Noch ist nicht genau geklärt, woher der Name „Rosskastanie“ stammt. Vermutlich besteht aber ein Zusammenhang mit Pferden. Die Tiere fressen gelegentlich die Samen des Baumes. Außerdem sollen türkische Soldaten früher ihre kranken Pferde mit Kastanien gefüttert haben, um diese zu heilen.

Welche Bedeutung hat die Rosskastanie als Parkbaum?

Die Rosskastanie kommt ursprünglich aus dem Balkan und ist in Mitteleuropa weit verbreitet. Sie ist ein klassischer Baum für Gartenlokale. Aufgrund ihrer ausladenden Krone ist sie der ideale Schattenspender.

Wofür kann die Rosskastanie genutzt werden?

Die Rosskastanie ist seit Jahrhunderten eine wichtige Heilpflanze. Ihre Extrakte werden als pflanzliches Mittel gegen Beschwerden bei Venenleiden und Krampfadern verwendet. Aus Kastanien kann man auch Waschmittel herstellen. Diese enthalten Saponine, welche in wässriger Lösung schäumen und einen reinigenden Effekt haben.

Bei Kindern ist die Rosskastanie meist ein besonders beliebter Baum, da sich ihre rotbraunen Kastanien hervorragend als Bastelmaterial verwenden lassen.

Wussten Sie schon?

In den letzten Jahren hat die Rosskastanienminiermotte für Aufsehen gesorgt. Der Kleinschmetterling befällt hauptsächlich die Rosskastanie und breitet sich rasant aus. Durch den Befall der Blätter fallen diese schon im August ab und der Baum kann so erheblich geschwächt werden.

Ein Rätselgedicht von Josef Guggenmos: