Bergahorn

Acer pseudoplatanus

Details

Höchstalter ca 200-500 Jahre
Maximalhöhe ca 30-40 m
∅ der Krone ca 15-20 m
Wachstum ca 40-80 cm/Jahr
Verw. Arten ca 110-200
Frosthärte ca -20°C
CO2-Speicher* ca 28,70 t CO2
*Der Schätzwert für den angegebenen CO2-Speicher beruht auf der Annahme eines Baumes mit 15m Höhe und 1,5m Durchmesser.
Dies entspricht einem Volumen von 26,5 m3.
Berechnet wurde auf Grundlage einer Zylinderform – also ohne ausladene Äste – und in Bezug zur jeweiligen Holzart- und Dichte.

Die angewendete Formel lautet:


Baum-Gewicht ÷ 2 ⋅ 3,67

Anzahl im Park / CO2-Speicher pro Baum

0
Ist-Zustand
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Soll-Zustand
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CO2-Speicher in t

Inhalt vorlesen lassen:

Wussten Sie schon?

Erst nach etwa 30 Jahren Lebenszeit beginnt der Bergahorn zu blühen. Im Gegensatz zum Spitzahorn beginnt seine Blüte erst nach dem Laubaustrieb. Die gelbgrünen, in Trauben hängenden Blüten sind daher eher unauffällig.

Von allen Ahornarten sät sich der Bergahorn am stärksten selbst aus und die kleinen Pflanzen sind besonders hartnäckig.

Welche Bedeutung hat der Ahorn als Parkbaum?

Der in Europa heimische Spitzahorn gehört zu den häufigsten Bäumen in deutschen Städten. Durch den hohen Wiedererkennungswert der charakteristischen Form des Ahornblatts ist er wohl einer der bekanntesten Bäume in Deutschland.

Der Feldahorn ist in Berlin heimisch und der Bergahorn wurde ca. nach 1500 eingeführt.

Der Bergahorn ist, wie der Name schon sagt, vor allem verbreitet im Bergland mit einem Verbreitungsschwerpunkt in Mittel- und Südeuropa sowie im Ostseeraum, in den Pyrenäen und in Westasien.

Wofür kann der Bergahorn genutzt werden?

Bergahorn gehört zu den Edellaubhölzern und ist in Europa ein wichtiger Forstbaum. Vor allem bei Instrumentenbauer:innen ist er sehr beliebt. Die Seitenwände von Streichinstrumenten und auch das Klangholz von Gitarren, Panflöten und weiteren Instrumenten wird daraus hergestellt.

Das helle Holz ist auch beliebt in der Möbelindustrie und im Innenausbau.

Früher wurden Blätter des Bergahorns als kühlende Auflage bei geschwollenen Gliedern, Geschwüren oder ähnlichen Beschwerden verwendet.

Der Ahorn in der Natur Berlins

Der Spitz-Ahorn ist zwar in Berlin als gebietseigen nachgewiesen, jedoch gehen die heutigen Vorkommen überwiegend auf Kulturverwilderungen zurück. Die Vorkommen natürlichen und auf Anpflanzung zurückgehenden Ursprungs können aber nicht voneinander unterschieden werden.

Wie kann man die Ahornarten unterscheiden?

Spitz-Ahorn, Berg-Ahorn und Feld-Ahorn lassen sich anhand ihrer charakteristischen Blätter eindeutig voneinander unterscheiden. Die Blätter des Berg-Ahorns sind am Rand leicht gesägt. Der Spitz-Ahorn hat gezähnte Blätter mit ausgeprägten Spitzen, aber nie gesägte Blättränder. Der Feld-Ahorn hat gebuchtete Blätter, die von der Unterseite samtig behaart sind.

Weitere Ahornarten, die Sie auf dem Umweltpfad Lietztenseepark finden sind der Spitzahorn, der Feldahorn und der Silberahorn