Feldahorn

Acer campestre

Details

Höchstalter ca 200 Jahre
Maximalhöhe ca 20 m
∅ der Krone ca 10 m
Wachstum ca 40 cm/Jahr
Verw. Arten ca 110-200
Frosthärte ca -24°C
CO2-Speicher* ca 35,0 t CO2
*Der Schätzwert für den angegebenen CO2-Speicher beruht auf der Annahme eines Baumes mit 15m Höhe und 1,5m Durchmesser.
Dies entspricht einem Volumen von 26,5 m3.
Berechnet wurde auf Grundlage einer Zylinderform – also ohne ausladene Äste – und in Bezug zur jeweiligen Holzart- und Dichte.

Die angewendete Formel lautet:


Baum-Gewicht ÷ 2 ⋅ 3,67

Anzahl im Park / CO2-Speicher pro Baum

0
Ist-Zustand
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Soll-Zustand
0
CO2-Speicher in t

Inhalt vorlesen lassen:

Der Feldahorn hat das größte Verbreitungsgebiet der Ahornarten. Er ist fast in ganz Europa, in Kleinasien und sogar in Nordafrika zu finden.

Wussten Sie schon?

Früher wurden die jungen Blätter des Feldahorns in harten Zeiten als eine Art Sauerkraut-Ersatz gegessen. Auch als Salatbestandteil kann man sie verwenden.
Außerdem wurde das Laub des Feldahorns an Nutztiere verfüttert.
Der Feldahorn wird auch manchmal ‚Maßholder‘ genannt, was wahrscheinlich auf seine Verwendung als Speisebaum zurückzuführen ist. ‚Maß-‘ ist vermutlich aus dem altdeutschen Wort für Speise entstanden und ‚-holder‘ bezieht sich auf den oft strauchartigen Wuchs des Feldahorns.

Welche Bedeutung hat der Feldahorn als Parkbaum?

Er ist jedoch nicht zu unterschätzen, denn er zeigt sich sehr hartnäckig und unempfindlich vielen Umweltbedingungen gegenüber. So kann er zum Beispiel in überfluteten Gebieten bis zu 6 Wochen überleben.
Der kleine Baum wird gern freistehend in Parks und Gärten gepflanzt oder auch als Hecke. Außerdem kann er gut zur Hangsicherung genutzt werden.
Wie schon gesagt ist er resistent gegenüber vielen Umwelteinflüssen, zum Beispiel auch gegen Salze und andere Immissionen, was ihn ebenfalls zu einem guten Straßenbaum macht.

Wofür kann der Feldahorn noch genutzt werden?

Das Holz des Feldahorns ist schwer und hat eine höhere Dichte als das von Berg-und Spitzahorn.
Es lässt sich sauber bearbeiten und ist daher für Tischler-, Drechsler-, und Schnitzarbeiten gut geeignet.
Zum Beispiel kann es beim Instrumentenbau verwendet werden oder für künstlerische Schnitzereien und Verzierungen. Auch Werkzeugstiele, zum Beispiel von Äxten, Haus- und Küchengeräte und Holzspielzeuge werden aus seinem Holz hergestellt.
Für den Bau von Gartenmöbeln oder Ähnlichem eignet sich das Holz aufgrund seiner geringen Witterungsbeständigkeit allerdings nicht.

Wie kann man die Ahornarten unterscheiden?

Spitzahorn, Bergahorn und Feldahorn lassen sich anhand ihrer charakteristischen Blätter eindeutig voneinander unterscheiden. Die Blätter des Bergahorns sind am Rand leicht gesägt. Der Spitzahorn hat gezähnte Blätter mit ausgeprägten Spitzen, aber nie gesägte Blattränder. Der Feldahorn hat gebuchtete Blätter, die von der Unterseite samtig behaart sind. Der Feldahorn ist außerdem gut an seinen Ahorn-typischen geflügelten Samen zu erkennen. Im Gegensatz zu denen von Spitz- und Bergahorn stehen die beiden Flügel fast waagerecht zueinander.

Weitere Ahornarten, die Sie auf dem Umweltpfad Lietzenseepark finden, sind der Spitzahorn, der Bergahorn und der Silberahorn