Ginkgo biloba
Details
Höchstalter | ca 1000 Jahre |
Maximalhöhe | ca 40 m |
∅ der Krone | ca 8-10 m |
Wachstum | ca 30-50 cm/Jahr |
Verw. Arten | ca 00 |
Frosthärte | ca -28°C |
CO2-Speicher* | ca 20,67 t CO2 |
Anzahl im Park / t CO2-Speicher pro Baum
Inhalt vorlesen lassen:
Wussten Sie schon?
Die Ginkgopflanzen haben bereits vor über 300 Millionen Jahren existiert und haben sich seitdem nur wenig verändert. Der Ginkgo gilt in der Botanik als das älteste lebende Fossil! Die Bäume können ein extrem hohes Alter von über 1000 Jahren erreichen und weisen eine außerordentlich hohe Resistenz gegenüber Krankheiten auf.
Welche Bedeutung hat der Ginkgo als Parkbaum?
Vor vielen Millionen Jahren gab es den Ginkgo bereits in Europa. Überlebt hat er allerdings nur in China. Von holländischen Seefahrern wurde er aus Japan wieder nach Europa gebracht und wird hier seit etwa 1730 als Zierbaum gepflanzt. Er ist ein dekorativer Hingucker in Parks und Gärten und erfreut sich zunehmender Beliebtheit. Seine grünen, fächerförmigen Blätter nehmen im Herbst eine schöne leuchtend gelbe Färbung an.
Der Ginkgo ist zweihäusig, es gibt weibliche und männliche Bäume. Die Früchte der weiblichen Bäume produzieren Buttersäure und stinken wahnsinnig! Daher werden die weiblichen Bäume nur ungern angepflanzt.
Wofür kann der Ginkgo genutzt werden?
Der Ginkgo wird seit Jahrtausenden als Heilpflanze genutzt. Man sagt den gewonnenen Extrakten aus den Ginkgoblättern eine positive Wirkung auf die Gehirnleistung nach. Deswegen wird er in der Medizin gegen Demenz und zur Verbesserung der Gedächtnisleistung eingesetzt. Außerdem verbessert das Ginkgoextrakt die Durchblutung und wird im Zusammenhang mit leichten Durchblutungsstörungen verwendet.
In Ostasien findet man den Ginkgo oft als Tempelbaum. Dort wird er vor allem wegen seiner essbaren Samen geschätzt.